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Ihr Sohn Christian heiratet sein Weibchen Mayra. Da wollte Frauchen natürlich dabei sein. Wir müssen so lange bei Herrchen bleiben. Das bedeutet zwei Wochen Zeit der Entbehrungen. Weniger Streicheleinheiten und vor allem weniger zu essen. Nicht dass wir hungern müssten, aber bei Herrchen gibt es keine Kartoffel mit Sosse und auch keine Nudeln. Um genau zu sein, gibt es von Herrchen nur „tiergerechte“ Nahrung. Immer nur Hundefutter und ab und an mal ein Leckerlie. Manchmal können wir ein winziges Stückchen Fleisch ergattern. Aber nur wenn wir nicht betteln. Er nennt das eine Belohnung, für uns ist es die pure Folter. Das Essen der Zwei- und Dreibeiner ist nun mal viel schmackhafter als ständig das gleiche Futter verdrücken zu müssen. Aber Herrchen sagt immer, dass Hunde nichts vom Tisch bekommen. Deshalb sind der Lütte und ich echt froh, wenn unser Frauchen wieder da ist. Die gibt uns immer was von ihrem Teller ab. Frauchen beneide ich ohnehin. Nicht weil sie in Deutschland ist, aber weil es bei der Hochzeit sicher was Leckeres zu essen gibt. Wenn ich daran denke, werde ich richtig neidisch. Aber sie hat versprochen uns von Aldi ein paar Leckerlies mitzubringen. Hoffentlich vergisst sie uns nicht. Wäre ja schade um die Leckerlies.
Jetzt muss ich zuerst mal schauen, wo der Lütte wieder rumhängt, dann haue ich mich noch mal aufs Ohr. Ich muss mich noch schonen.
Bis zum nächsten Mal fühlt Euch tierisch geschleckt von...
Chorri & Ole