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In ihrem Ratgeber rät sie von gewalttätigen Spielen, wie sie vor allem in der Spielkonsolen-Welt und bei PC-Animationen vorkommen, ab. Auch vor sexistischen Inhalten wird gewarnt. Vielmehr sollten die Geschenke die Phantasie und Kreativität anregen, zum Selbermachen animieren, anstelle eines passiven Konsums, und auch die Motorik sollte gefördert werden. Die meisten Kinder bewegen sich viel zu wenig. Sie empfiehlt Spielideen für die ganze Familie, sodass fröhliche Stunden im trauten Kreis die Gemeinschaft fördern. Nach Meinung der Psychologen lernen Kinder auf diese Weise in der familiären Geborgenheit die Erfahrung von Gewinnen und Verlieren kennen. Die Eltern, so Mena, formen mit der Art des Spiels die spätere Persönlichkeit ihrer Kinder mit. Die psychische und auch physische Gesundheit eines Menschen sei durchaus damit verbunden, mit welchen Dingen er sich in seiner Kindheit beschäftigt habe.
Wichtig sei es auch, mit den Kindern die Wunschlisten durchzugehen und ihnen zu erklären, weshalb sie nicht mit der Erfüllung des einen oder anderen Wunsches rechnen dürfen. Damit erspart man sich lange Gesichter unterm Weihnachtsbaum. Oft seien Kinder bei guten Argumenten viel einsichtiger als man ihnen zutraue.
Nicht nur bei Kindern, sondern generell hängt der Wert eines Geschenkes nicht vom Preis, sondern vom Inhalt ab und sollte vor allem von Herzen kommen. (sv)